30 Jahre TraumaRegister DGU®

Pressemitteilung | München

30 Jahre TraumaRegister DGU® – 30 Jahre Verbesserung der Schwerverletztenversorgung! Wir gratulieren dem TraumaRegister DGU® zu seiner Erfolgsgeschichte. Gemeinsam konnten schon große Schritte gegangen werden - auf dem Weg zu noch mehr Sicherheit und Qualität.

Damit Traumazentren die Versorgung schwerstverletzter Patienten auf höchstmöglichem Niveau leisten können, benötigen sie die Expertise möglichst vieler entsprechender Experten und die Erfahrung aus möglichst vielen Behandlungsfällen. Das TraumaRegister DGU® erfasst deshalb die Eckdaten aller schwerverletzten Patienten in einer großen Registerdatenbank - und dokumentiert so die bestehende Schwerverletztenversorgung in Deutschland. Das Ziel: die Versorgungsqualität konsequent verbessern und auf einem hohen Niveau halten. Bis heute hat das Register die Ergebnisdaten von über 450.000 Behandlungsfällen erfasst.

Und so hat alles begonnen! Im Jahr 1993 ging offiziell das Register an den Start. Gründer war eine Arbeitsgemeinschaft der DGU, die im Januar 1993 den ersten Dokumentationsbogen entwickelte und ihn an den fünf beteiligten Gründungskliniken testete. Im Oktober wurde dann in einem Symposium das TraumaRegister DGU gegründet, 1997 erschien der erste standardisierte Jahresbericht, seit 2002 findet die Datenerhebung online statt. 2006 erschien das erste Weißbuch Schwerverletztenversorgung, das den Grundstein für die Gründung des TraumaNetzwerk DGU® im Jahr 2008 legte. Mittlerweile sind 600 Traumazentren im TraumaNetzwerk DGU® organisiert, sie werden alle drei Jahre auditiert und zertifiziert.

Aktuell stellen fast 700 Kliniken aus 9 Ländern ihre Daten zur Verfügung und unterstützen so die Arbeit die Traumaforschung. Die wissenschaftliche Leitung des Registers liegt bei der Sektion Notfall-, Intensivmedizin und Schwerverletzenversorgung der DGU (Sektion NIS). Die AUC steuert und betreut das Register im Auftrag der DGU.