Erfolgreiche 8. Nationale ATZ-Konferenz in Stuttgart

Spannendes Expertentreffen der zertifizierten AltersTraumaZentren DGU (ATZ): Die 8. Nationale ATZ-Konferenz Mitte Februar in Stuttgart bot eine hervorragende Plattform für fachlichen Austausch und Wissenstransfer aus der Forschung.

Im Fokus standen die klinisch relevante Arbeit in den ATZ und die Zukunft des Managements geriatrischer Traumapatienten. Mit rund 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 66 Kliniken war die Veranstaltung ein voller Erfolg! 

Dr. Frank Reddig vom Marienhospital Stuttgart eröffnete die Veranstaltung. Er präsentierte einen Erfahrungsbericht zur Krankenhausreform in Nordrhein-Westfalen und diskutierte deren geplante Umsetzung in Baden-Württemberg. Er warf dabei einen kritischen Blick auf die zukünftige Finanzierung im Gesundheitswesen und die Implikationen der angepassten Kostenerstattung.

Ein geplantes Forschungsprojekt zum Einsatz der Telemedizin in der Alterstraumatologie stellte Dr. Christine Höfer vor. Kliniken, die Interesse haben, an einem derartigen Projekt mitzuwirken, können sich gerne bei der AUC melden.

Neueste Erkenntnisse aus seinen Forschungsarbeiten über Minimal Clinical Important Differences für Patienten nach proximaler Femurfraktur erläuterte Prof. Dr. Clemens Becker. Nach der Mittagspause präsentierte Dr. Markus Windolf innovative Möglichkeiten der Telemetrie in Implantaten.

Zum Abschluss der Veranstaltung gab Dr. Christian Schmidt, IQTIG, einen Überblick über die Evaluation der QSFFx-Richtlinie und betonte die Bedeutung der Teilnahme an der Umfrage des IQTIG unter Krankenhäusern, um deren Erfahrungen und Meinungen in die Bewertung einfließen zu lassen. Es werden alle Standorte mit operativer Versorgung im Jahr 2023 adressiert.

Der neue Leiter der Sektion Alterstraumatologie der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie, Prof. Dr. med. Carl Neuerburg, dankte seinem Vorgänger, Prof. Dr. Ulrich Liener, für die langjährige Gastfreundschaft und sein großes Engagement bei der Planung der Nationalen ATZ-Konferenz.

Die angeregten Diskussionen und Einblicke in neueste Entwicklungen zeigten, wie wichtig dieser interdisziplinäre Austausch für die Weiterentwicklung in den AltersTraumaZentren ist.

Ein herzliches Dankeschön geht an alle Referentinnen und Referenten, Partner sowie alle Teilnehmenden, die zu dieser gelungenen Veranstaltung beigetragen haben. Wir freuen uns auf die nächste ATZ-Konferenz im kommenden Jahr!