In Berlin konnten erstmals 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter Leitung von Kursdirektor Dr. Sebastian Imach das hochanspruchsvolle Training erfolgreich absolvieren.
Hintergrund: Ein traumatisch bedingter Herzkreislaufstillstand ist die zeitkritischste und lebensbedrohlichste Traumasituation, mit der Rettungskräfte konfrontiert werden können. Daher definieren gültige medizinische Leitlinien exakte Handlungsvorgaben für die in den Rettungseinsatz involvierten Fachkräfte. So tritt etwa die klassische Herzdruckmassage in den Hintergrund und andere, möglichst parallel stattfindende, zum Teil invasive Maßnahmen treten in den Vordergrund.
Die effektive Etablierung des Atemwegsmanagements, die Anlage von Thoraxdrainagen und die Blutungskontrolle verlangen nach einem koordinierten Einsatz des Rettungsteams. Dies konnte bisher in keinem Trainingsformat suffizient trainiert werden.
Der neue Kurs „3T Traumatic Arrest TeamTraining“ schließt diese Lücke und bietet die einzigartige Möglichkeit, in der Teamkonstellation „Notfallsanitäter / Notarzt“ die prähospitale Versorgung von Patienten zu üben.