FLS-CARE

Support eines Projektes zur Erprobung einer neuen Versorgungsform

Mehr als 140.000 vornehmlich ältere Menschen ziehen sich jährlich in Deutschland eine Osteoporose-bedingte, hüftgelenksnahe Fraktur zu. Das Forschungsprojekt FLS-CARE implementiert in bayerischen Studienkliniken einen spezifischen Fracture Liaison Service (FLS) zur Verbesserung der intersektoralen Versorgung von Osteoporosepatienten nach einer Hüftfraktur. 

Speziell geschulte Nurses begleiten und schulen die Patienten in einer Interventionsgruppe über die Sektorengrenzen hinweg. Ziel ist es, die Patienten nach internationalem Vorbild einer leitliniengerechten, fachärztlichen Behandlung und einer speziellen FLS-CARE Sturzprophylaxe zuzuführen. Darüber hinaus sollen die überwiegend weiblichen Patienten und ihre Angehörigen lernen, was sie selbst zur Rehabilitation und Vorbeugung weiterer Frakturen beitragen. Durch die FLS-CARE Maßnahmen sollen die gezielte Behandlung der zugrundeliegenden Osteoporose gefördert und weitere Stürze bzw. Folgefakturen vermieden werden. Die Evaluation umfasst medizinische und gesundheitsökonomische Aspekte. 

Gefördert durch den Innovationsfonds am G-BA

Von der Konzeption bis zur Evaluation

Das AUC Studienzentrum war als Konsortialpartner maßgeblich an der Konzeption der Studie und an der Drittmittelakquise beteiligt und beratend tätig. Wir haben Schulungsveranstaltungen für die Studienkliniken vorbereitet und Informationsmaterialien erstellt. Das Studienzentrum unterstützte zudem das Konsortium bei der Erstellung der Freigabeanträge an Aufsichtsbehören. Als Vertrauens- und Treuhandstelle führt das Studienzentrum die medizinischen Daten und die Routinedaten DSGVO-konform zusammen und übergibt sie dem evaluierenden Institut in verschlüsselter Form.

Das Projekt im Überblick

  • Innovationsfonds-geförderte Studie
  • Implementierung eines Fracture Liaison Service (FLS) für Osteoporosepatienten nach Hüftfraktur
  • 24 Studienkliniken, 800 eingeschlossene Patienten
  • 6 Konsortialpartner
  • 6 beteiligte Krankenkassen

Konsortionalführung: Prof. Dr. Wolfgang Böcker, Prof. Dr. Christian Kammerlander
Projektleitung beim Konsortialpartner AUC: Dr. Christine Höfer, AUC

Kontakt

Wir freuen uns über Ihre Anfrage und sind gern für Sie da!

Dr. Christine Höfer

Stv. Geschäftsführerin AUC
Telefon +49 89 540 481-0

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